Sehr geehrter Herr Schäfler,
neulich war ich bei einer Beerdigung zu Gast, bei der Sie der Trauerredner waren, und es war mir einfach ein Bedürfnis, nach Ihnen zu suchen und Ihnen zu schreiben. Ich muss Ihnen einfach sagen - trotz aller Trauer, denn der Sepp war ja erst 64 Jahre und bester Freund meines Nachbarns -, daß ich diese Trauerrede nicht vergessen kann. Es war so ergreifend, wie Sie es gebracht haben. Da ich schon öfters auf einer nicht kath. Beerdigung war, war ich zuerst wirklich recht skeptisch, da solche Trauerredner wirklich oft so einen Schmarrn reden und immer wieder das Gleiche, nur, daß sie die Zeit rumbringen. Bei Ihnen war das aber wirklich anders. Ich habe es auch meinem Mann erzählt und gesagt, daß es traurig ist, wenn die Kath. Kirche solche hervorragende Priester laufen läßt.
Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre wunderbaren Worte und wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft!
(P. Z., Nachbarin eines Freundes)